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Variationen der Vier-Jahreszeiten-Installationen aus den Jahren 2010 bis 2012. Entstanden an Stränden der Ostseeküste, finden sich Materialien, die auch bei den Labyrinth-Installationen Verwendung finden: Steine, Äste, Zweige, Treibholz.
Es entstehen Gebilde für Sehreisen, die es möglich machen “zwischen den Zeilen zu lesen” wie in Fugen von Mauerwerk. Vielleicht also sind Mauerwerk, sind Schichtungen von Ziegeln und Aufhäufungen von Zieseln doch Textbilder?
Die Performance der Tänzerinnen und Tänzer, die traditionellen tamilischen Tanz mit urbanem Rap verbinden, übermittelt Botschaften und Gesten durch Tanz und Musik. Marlen Wagner transformiert dies in Bilder.
Wie kann man miteinander tanzen, wenn man sich nicht begegnet? Buchstaben, Wörter tanzen, die Sprache tanzt, wenn man es ihr nicht versagt. Auch der Austausch via E-Mails kann zum Tanz werden …
Heitere Impressionen aus ganz persönlichen Sicht, augenzwinkernd festgehalten, machen Lust darauf, Land und Leute zwischen Bodden und Ostsee selbst zu treffen …
Kann man einen Augenblick machen? Gestalten? Und: Geht es um den einen oder nicht doch um eine Reihe von Augenblicken, die im Gedächtnis verweilen und hier und da an die Oberfläche treiben, um sich zu sehen zu geben?
Marlen Wagner arbeitet bei ihren Labyrinth-Erkundungen in der Regel mit natürlichen Materialien, die sie an den Orten ihrer “Randgänge” vorfindet: Sand, Steine, Zapfen, Muscheln, Seetang. Manchmal aber ist es auch Strandgut, manchmal Zivilisationsmüll.